Die Mezzosopranistin Anna Stephany studierte zunächst Lehramt für Musik und Geographie in Stuttgart und Heidelberg. Anschließend absolvierte sie ihr Gesangsstudium bei Prof. Karlheinz Hanser und Prof. Regine Köbler an der MDW Wien (MA, mit Auszeichnung). Seither lebt und arbeitet sie in Zürich und wird von Prof. Fenna Kügel-Seifried gesanglich betreut.
Auf der Opernbühne verkörperte Anna im Mai 2024 die Rolle des Cherubino (Le nozze di Figaro) bei der StadtOper Soest, sowie 2022 im KOMMA Wörgl und 2017 bei der Opera Laiblin Pfullingen. 2023 sang sie die Muse und Nicklausse (Offenbach, Les contes d’Hoffmann, Auszüge) auf der Neuen Studiobühne Wien und 2022 den Hänsel (Humperdinck, Hänsel und Gretel) im Schlosstheater Schönbrunn Wien. Dort wirkte sie auch in der szenischen Uraufführung Peter Marschiks „Passing on the Fire“. In 2022 gab sie ihr Rollendebut als Marcellina (Wörgl) und in der Rolle als Agnes („Die verkaufte Braut“, Smetana) im Schlosstheater Schönbrunn.
Sie arbeitete szenisch bereits mit u. a. Beverly Blankenship, Helen Malkowsky, Andreas Baesler, Leonard Prinsloo, sowie musikalisch mit Cosima Sophia Osthoff, Hartmut Keil, Daniel Linton-France und Peter Marschik.
Wichtige Impulse erhielt Anna Stephany u. a. von Julius Drake, Werner Güra, KS Robert Holl, Cornelius Meister, Reinhard Seifried und Justus Zeyen.
Als Konzertsängerin musizierte sie u. a. mit Frieder Bernius, Albrecht Schmid, Wolfgang Seeliger, Jonathan Ware; der Hofkapelle Stuttgart, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Collegium Instrumentale Stuttgart und dem Pro Arte-Orchester.
Anna ist auch in eigenen Projekten zu hören. So organisierte und sang Anna im Mai 2023 das Konzert „Aber jetzt hatte ich keinen Hunger mehr“ – Kriegs- und Fluchterinnerungen meiner Großmutter (Liederabend & Gespräch zum Thema Flucht und Ankommen) im Stadthaus Ulm.